Animeserie: Knight's and Magic


Der Mecha Otaku Tsubasa Kurata wird als Enrestie Echavalier in einer mittelalterlichen Welt wiedergeboren, in der er seine Fähigkeiten als Programmierer einsetzt um den ultimativen Kampfroboter zu bauen.

Die Animeserie Knight's and Magic wurde in der letzten Season (Sommer 2017) im Simulcast auf Anime on Demand veröffentlicht. Auf dieser Plattform habe ich mir auch die Serie angeschaut. Sie wurde von Anime House lizensiert.

Handlung


Die Geschichte beginnt in unserer Zeit. Der Programmierer Tsubasa Kurata, der ein sehr begabter Programmierer und dazu noch ein Mecha Otaku ist, kommt auf dem Weg nach Hause durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Er wird in einer mittelalterlichen Welt als Ernesti „Eru“ Echavalier wiedergeboren. Im Alter von vielleicht 4 oder 5 Jahren, wird er Zeuge, wie ein Dämonenmonster, von einem Knight Runner, einem durch Magie angetriebenen riesigen Kampfroboter besiegt wird. Durch diesen Anlass, kann sich Ernesti wieder an sein früheres Leben erinnern und seine Liebe zu Robotern ist wieder erwacht. Er erlernt die Magie, denn er möchte irgendwann, den ultimativen Knight Runner bauen, der zu ihm passt, denn für die bestehenden Knight Runner ist Ernesti zu klein. Eru ist was sein Aussehen anbetrifft, sehr niedlich und man denkt zuerst, er sei ein Mädchen.

Ernesti lernt ein Geschwisterpaar kennen, die seine besten Freunde werden. Dieses Geschwisterpaar sind die illegitimen Kinder eines Herzogs. Ernesti und seine Freunde gehen im laufe der Geschichte in die Schule, in der künftige Knight Runner ausgebildet werden. Allerdings hat Ernestie ein Problem mit dem Unterrichtsstoff. Er kann nämlich schon alles, was Schülern seines Alters beigebracht werden soll. Er bemüht sich, in die Fortgeschrittenen Klasse zu gelangen. Ein Vorfall mit einem riesigen Dämonenmonster hilft ihm dabei. Er besiegt dieses, in dem er einen Knight Runner umprogrammiert und so erheblich leistungsfähiger macht. Er erhält darauf hin eine Audienz beim König, wo er seinen Wunsch, einen Knight Runner bauen zu wollen, der alles bis dahin existierende in den Schatten stellen soll, vortragen kann. Er erhält vom König entsprechende Unterstützung.

Natürlich werden seine Entwicklungen auch von ausländischen Spionen bemerkt. Diesen gelingt es einen der neuen Knight Runner zu stehlen. Ernesti möchte, um seinen Traum verwirklichen zu können, die Wirkungsweise des Reaktors erfahren, der alle Knight Runner antreibt. Dies ist allerdings ein Staatsgeheimnis. Nach einigen Ereignissen, wird ihm sein Wunsch erfüllt und er erfährt, wie diese Reaktoren hergestellt werden. Er kann darauf hin einen Roboter erschaffen, der alles bis dahin dagewesene übertrifft. Gerade als die neuen Knight Runner fertig werden, wird das Nachbarland Kuschpercha von den Truppe aus Zaloudek angegriffen. Diese hatten vor ein paar Monaten, die ersten verbesserten Knight Runner gestohlen. Der König von Kuschpercha wird bei der Verteidigung getötet und seine Tochter, zusammen mit ihrer Mutter und Schwester können fliehen. Der unter dem Kommando von Ernestie stehende Ritterorden der Silberphönixe und mit Unterstützung des Königs, helfen sie der gestürzten Königsfamilie ihr Land zurück zu erobern. Dabei trifft Ernestie auf die Entwicklungen eines anderen Genies, der allerdings auf der Seite des Feindes steht und dafür verantwortlich ist, daß dort riesige Luftschiffe und auch ein Roboter in Form eines Drachen etwickelt wurde. Beide Genies bestreiten einen Wettstreit durch ihre Geräte. Natürlich siegt am Ende die gute Seite und die neue Königin von Kuschpercha kann ihren Thron besteigen.

Fazit


Ich finde die Handlung war ziemlich vorhersehbar. Das ist allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt negativ zu sehen. Die Geschichte rund um Ernestie hat mir gut gefallen, auch wenn manches so oder so ähnlich in anderen Geschichten auch vorkommt. Ich finde auch, daß die Figuren in der Serie, keine richtige Entwicklung durchmachen. Selbst Ernestie, der ja der Protagonist der Serie ist, ist am Ende immer noch der Otaku, der er im vorherigen Leben war. Ich kann aber Ernesties Begeisterung für eine ganz bestimmte Sache nachempfinden, auch wenn ich persönlich nichts mit Robotern anfangen kann. Auch wenn die Geschichte einige Mängel aufweist, hat sie mir gut gefallen. Ich habe mich gut unterhalten und habe mit den Helden mitgefiebert, als sie gegen die Truppen aus  Zaloudek in den Kampf gezogen sind. Was ich als sehr positiv empfunden habe und was sicherlich auch dem Erfolg der Light Novell mit ausmacht, ist die Niedlichkeit von Ernestie. Ganz nach dem Motto "Niedlichkeit ist alles".

Wie gesagt, die Serie ist kein Meisterwerk, aber wenn man sich mal mit einer Geschichte in der Robotern in einer mittelalterlichen Welt existieren, unterhalten möchte und in der ein Hardcore Otaku die Hauptrolle spielt, der auch noch extrem niedlich ist, dann kann ich die Animeserie mit guten Gewissen empfehlen. Mir hat sie jedenfalls sehr gut gefallen.

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